Heidelberger Marschak-Interaktionsmethode
07. 04. 2025 – 08. 04. 2025 um Uhr
Die Heidelberger Marschak-Interaktionsmethode (H-MIM) ist ein Verfahren zur Beobachtung von Interaktionen zwischen Bezugspersonen (vor allem Eltern) und Kind. Sie hat sich in vielen Anwendungsbereichen bewährt: Die H-MIM wird im therapeutischen und pädagogischen Bereich, u. a. zur Therapieplanung, Elternberatung und Schulung genutzt. Für Gutachterinnen ist sie eine wertvolle Hilfe im Rahmen von Sorgerechtsentscheidungen.
Die Therapeutin wählt aus einer Vielzahl von Aufgaben – je nach Fragestellung und Hypothese – individuell für die Dyaden aus.
Es gibt Aufgabenkarten für Kleinkinder, Kindergartenkinder, Schulkinder und Jugendliche. Jede Karte enthält die Anleitung zu einer Aufgabe. Die Anweisung ist so formuliert, dass sie alltagsnahe Situationen beschreibt. „Dadurch bekommen die Eltern eine große Freiheit, die natürliche Verhaltensweisen hervorzurufen
pflegt.“ (Marschak 1980)
Lerninhalte:
Anwendungsbereiche der H-MIM
Theoretische Grundlagen der H-MIM
Planung und Setting der H-MIM
Beobachtung einer Eltern-Kind-Interaktion (H-MIM) anhand von Videobeispielen
Training der systematischen Beobachtung von Eltern-Kind-Interaktionen
Differenzierung von Beobachtung der Fakten und deren Interpretation
Möglichkeiten der Auswertung
Selbsterfahrung in der dyadischen Interaktion
Bitte melden Sie sich direkt beim Veranstalter an. Hier erhalten Sie auch weitere Informationen.
Veranstaltungsort
Wien
Veranstalter
Österreichische Akademie für Psychologie